Auf unserer Siebnerin (Nachbau eines historischen Salzschiffes) nimmt sie Rainer Ehm, der Kurator des Schifffahrtsmuseums, mit auf eine Reise durch die Geschichte der Flößerei.

„Flößerei“ nennt man die sehr alte Technik des Holztransportes auf dem Wasserweg, die zwischen dem Mittelalter und der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt hatte. Seit Dezember 2022 findet dieses spezielle Handwerk besondere Erwähnung auf der UNESCO-Liste zum Immateriellen Kulturerbe. Bau- und Brennholz erreichte die Reichsstadt Regensburg einst über die Donau und deren Zuflüsse Naab und Altmühl, insbesondere jedoch über den für die Stadt namensgebenden Fluss Regen aus dem Bayerischen Wald. Sogar noch im 19. Jahrhundert wurde der untere Regen mit Stauwehren sowie speziellen Floß- und Triftkanälen ausgebaut. Der heutige Regensburger Stadtteil Reinhausen, stets bayerischer Vorort, war Zielort vieler Flöße und Blöchertriften (frei schwimmende Stückhölzer) – der dortige Straßenname „Holzgartenstraße“ erinnert noch heute an den einstigen großflächigen Lagerbereich. Das Gemeindewappen dieses erst 1924 eingemeindeten Vorortes zeigte einst neben St. Nikolaus, dem Schutzpatron der Schiffer, Fischer und Flößer, auch ein Langbeil und Seile – das Handwerkszeug der Flößer.

Das Fahrgefühl auf dem historisch anmutenden Schiff und das große Fachwissen sowie die kurzweiligen Erläuterungen von Rainer Ehm machen den besonderen Reiz dieser Fahrt aus.

Abfahrtsort (Anlegestelle)

Die Schiffsanlegestelle finden Sie direkt bei unserem Ticketverkauf in der Thundorferstraße 6

UNSER TICKETVERKAUF VOR ORT:

An unserem blauen Ticketschalter/ linkes Fenster in der Thundorferstraße 6, nähe Historischer Wurstküche, können Sie die Tickets für ihre Schifffahrt kaufen.

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